Erweiterung der DK III Deponie Flotzgrün - Planung, Genehmigung und Bau des 8. Abschnittes

Die BASF SE betreibt seit 1966 eine werkseigene Deponie auf der südlich von Speyer gelegenen Altrheininsel Flotzgrün. Die eingedeichte Altrheininsel ist bei der Begradigung des Rheins in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden und vom Rheinstrom sowie seinem Altarm umgeben.


Sie ist aktuell die einzige aktive Deponie der BASF SE mit einer Ablagerungsfläche von rund 80 ha und wurde 2005 durch die zuständige Genehmigungsbehörde als DK III Deponie eingestuft.

Die Deponie ist in 10 Ablagerungsabschnitte unterteilt und derzeit erfolgt die Ablagerung der mineralischen Abfälle im 7. Abschnitt. Angeliefert werden die mineralischen Abfälle fast aus-schließlich über Binnenschiffe auf dem Rhein. Die Abschnitte 1-6 sind verfüllt und befinden sich in der Stilllegung.

Um auch zukünftig über Deponieraum zu verfügen und die Entsorgungssicherheit der BASF Gruppe, hier vor allem des Standortes Ludwigshafen, zu gewährleisten, wurden frühzeitig erste Konzepte zur Erschließung des 8. Abschnittes erarbeitet und das Genehmigungsverfahren eingeleitet.

Der südöstliche angrenzende Teil des Bauabschnittes 8 stellt eine gesteuerte Polderfläche dar. Die Abbildungen 2 (Topografischer Kartenauszug) und 3 (Luftbild) zeigen einen Überblick zur Lage des Plangebietes. Die Deponie ist im Einheitlichen Regionalplan Rhein-Neckar 2020 als Siedlungsfläche für Industrie, Dienstleistung und Gewerbe mit der Kennzeichnung Sondermülldeponie dargestellt.



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Deponieforum 2018 (März 2018)
Seiten: 21
Preis: € 10,50
Autor: Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein
Dipl.-Ing. Knut Schleiwies
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.