Es ist kaum möglich, eine längere Strecke zu gehen, ohne auf Kunststoffabfälle zu stoßen. Neben diesen offensichtlichen makroskopischen Kunststoffobjekten finden sich aber auch nicht direkt sichtbare Kunststoffabfälle, sog. »Mikroplastik«, in der Umwelt.
In diesem Beitrag werden die Mengen von Makro- und Mikroplastik in der Umwelt quantifiziert und der Status des Wissens bei Ausbreitung und Wirkungen zusammen mit Lösungsstrategien skizziert.
Der Beitrag basiert auf einem Konsortialprojekt, das Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Siedlungswasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Kunststoff- und Konsumgüterindustrie durchgeführt hat.
| Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | 
| Quelle: | BioabfallForum 2019 (Juli 2019) | 
| Seiten: | 18 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Torsten Weber Dipl.-Ing. Ralf Bertling Leandra Hamann Dr.-Ing. Markus Hiebel Jürgen Bertling  | 
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.