Die Kommunikation der Hochwasserrisiken wird zunehmend als wichtiger Baustein zur Bewusstseinsbildung und zur Unterstützung wasserwirtschaftlicher Ziele im Rahmen des Hochwasserrisikomanagements erkannt. Nur über eine professionelle Kommunikation kann man andere Akteure zum Handeln bewegen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, mit Zielgruppen zu kommunizieren. Im Beitrag werden ausgewählte Kommunikationsaktivitäten aus den Freistaaten Bayern und Sachsen vorgestellt.
Die Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) fordert von den Mitgliedsstaaten die Anwendung eines integrierten HWRM. Damit sind neben der Wasserwirtschaft auch viele Akteure aus anderen Wirtschafts- und Infrastrukturbereichen und entsprechend Wasserhaushaltsgesetz jeder Betroffene zum Handeln aufgefordert. In vielen Bereichen der Wasserwirtschaft hat man inzwischen erkannt, dass die Kommunikation und insbesondere die Risikokommunikation ein wichtiger Baustein zur Aufklärung, zur Bewusstseinsbildung und zur Aktivierung aller Akteure außerhalb der Wasserwirtschaft zur Unterstützung wasserwirtschaftlicher Ziele im Rahmen des HWRM ist. Um den verfügbaren Wissensstand aufzuarbeiten sowie eine Handlungsempfehlung zur Zielgruppendefinition und Wahl der richtigen Kommunikationsmittel und -wege geben zu können, hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) eine Arbeitsgruppe 'Risikokommunikation" gegründet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 - 2018 (Dezember 2018) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Andreas Rimböck M.Sc. Christoph Oberacker Dr.-Ing. habil. Uwe Müller |
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