Eine Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten verspricht signifikante Ressourceneffizienzpotenziale. Der Beitrag zeigt anhand einer stoffstromorientierten Fallbeispielanalyse den Status Quo und Potenziale einer Steuerung der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in Richtung Ressourceneffizienz auf. Kenntnisse über Fehlerstatistiken und Ressourcenaufwendungen für Reparaturen sind Beispiele für wichtige Voraussetzungen, um eine informierte und ressourceneffiziente Förderung der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Produkten zu ermöglichen (z.B. Zugang zu gebrauchten Ersatzteilen, Fokussierung auf bestimmte Produkte).
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Ressourcenaufwand für die Reparatur erheblich reduziert werden kann, wenn defekte Bauteile durch gebrauchte Ersatzteileersetzt werden, die andernfalls entsorgt würden. Umgekehrt kann der Ressourcenaufwand auch deutlich höher ausfallen, z.B. dann wenn neue Ersatzteile eingesetzt werden. Die Reparatur muss daher nicht per se ressourceneffizient sein. Kenntnisse über Fehlerstatistiken und Ressourcenaufwendungen für Reparaturen sind daher Beispiele für wichtige Voraussetzungen, um eine informierte und ressourceneffiziente Förderung der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Produkten zu ermöglichen
(z.B. Zugang zu gebrauchten Ersatzteilen, Fokussierung auf bestimmte Produkte).
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 1,00 |
Autor: | Nadja von Gries Dr. Henning Wilts Prof. Dr. Stefan Bringezu |
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