ZEROS - Zerstörung organischer Schadstoffe in Wässern mittels innovativer Verfahrenskombination (Teil 2)

Im Projekt ZEROS (Zerstörung organischer Schadstoffe in Wässern mittels innovativer Verfahrenskombination) hieß das Ziel verschiedene Verfahren zu kombinieren, um ein alternatives Pump & Treat-Verfahren zum Abbau organischer Schadstoffe in Wässern im Bereich der Altlastensanierung zu finden.

Für die Verfahrenskombination wurden die Behandlung mittels Fe(0) im Fließbettreaktor (ferrodecont®-Verfahren), der Einsatz ultravioletter Strahlungsquellen sowie der Einsatz einer Diamantelektrode ausgewählt. In einer Vielzahl an Versuchen wurde die Wirkungsweise der Verfahren einzeln, in Zweierkombination und in Kombination von allen drei Verfahren mit diversen Schadstoffen untersucht. Hierfür wurden nach Möglichkeit Original-Wässer aus österreichischen Altlasten verwendet. Falls dies nicht möglich war, wurde das lokale Leitungswasser mit dem Schadstoff versetzt. Im vorliegenden Artikelwerden die Ergebnisse am Beispiel Tetrachlorethen vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verfahren alleine schon wirkungsvoll sind, diese Wirkung jedoch durch die Kombination verstärkt wird. Besonders durch Verwendung der Dreierkombination unter Zugabe von H2O2 bzw. H2O2 + H2SO4 konnte die Schadstoffkonzentration effektiv gesenkt werden.


Weitere Autoren:

D. Vollprecht, J. Gill & M. Hartl, T; Müller



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2018 (November 2018)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: MSc. Philipp Sedlazeck
Robert Mischitz
Ing. Wolfgang Trois
DI Ingomar Maunz
Dipl.-Ing. Roman Frate
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.