Dieser Beitrag zeigt das Potenzial zur Reduktion der Treibhausgas- (THG)-Emissionen auf EU-Ebene durch Lebensmittelabfallvermeidung- und reduktion.
Die Umweltauswirkungen wurden mittels Bottom-up Analyse aus über 130 Ökobilanz-Studien für neun sogenannte Indikatorprodukte ermittelt. Emissionen in jedem Sektor entlang der Wertschöpfungskette wurden zusammengeführt und auf die konsumierte Menge und die Abfallmenge an Lebensmittelabfällen auf EU-Ebene hochgerechnet. Die meisten Lebensmittelabfälle entstehen im Bereich der Konsumenten. Das THG-Potenzial aus diesem Bereich könnte durch Maßnahmen zur Abfallvermeidung um maximal 60 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden, dies entspricht der Menge an CO2-Emissionen von ganz Finnland.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Silvia Scherhaufer Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner |
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