Mit der Anfang des Jahres 2016 in Kraft getretenen Recycling Baustoffverordnung wurde ein Wandel in der Bauwirtschaft initiiert. Da basierend auf den Daten des Bundeabfallwirtschaftsplans mehr als 70% der Abfälle in Österreich aus Bautätigkeiten resultieren, liegt in diesem Sektor ein großes abfallwirtschaftliches Optimierungs-Potenzial.
Ziel ist es, durch selektiven Rückbau hochwertige Rohstoffe für Recycling-Baustoffe zur Verfügung zu stellen. Dabei stellt der Balanceakt zwischenumweltrechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. Abfallwirtschaftsgesetz), normativen Vorgaben (z.B. ÖNORM B3151 bzw. ÖNORM EN ISO 16000-32), Wirtschaftlichkeit und der praktischen Durchführung eine Herausforderung dar. Der gegenständliche Beitrag ist eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der Erfahrungen und identifizierter Problembereiche knapp drei Jahre nach Umsetzung der Recycling-Baustoffverordnung in Österreich.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | DI Dr. Arne Michael Ragossnig Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier Mag. rer. nat Hannes Kellermann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.