Die Wirkung der hydraulisch gering durchlässigen Bereiche bei der in situ Grundwassersanierung

Eine belastbare Planung von in situ Grundwassersanierungsmaßnahmen
(ENA) hinsichtlich der Abmessungen des Reaktionsraumes, der
erforderlichen Menge an reaktiven Stoffen, Sanierungszeit und Sanierungskosten erfordert eine modellgestützte Prognose. In der Praxis werden dafür Modelle verwendet, die den Grundwasserbereich als Einporensystem betrachten. Im Rahen umfangreicher Feld- und Laboruntersuchungen wurde nachgewiesen, dass der Grundwasserbereich als Zweiporensystem zu betrachten ist.

Im Ergebnis wurde ein innovatives Verfahren für die Infiltration von reaktiven Stoffen zur in situ Grundwasserbehandlung entwickelt, dass erstmals die Wirkung der hydraulisch gering durchlässigen Bereiche berücksichtigt. Es besteht aus zwei Phasen: der Konditionierungs- und der Bewirtschaftungsphase. Dadurch werden die obengenannten Ziele einer belastbaren Planung von ENA unter der Voraussetzung einer belastbaren Ermittlung von Quell- und Stofftransportparametern erfüllt.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2018 (November 2018)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Dipl.-Ing. Dieter Poetke
Dr. Claus Nitsche
Gunnar Laudel
 
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