Eine belastbare Planung von in situ Grundwassersanierungsmaßnahmen
(ENA) hinsichtlich der Abmessungen des Reaktionsraumes, der
erforderlichen Menge an reaktiven Stoffen, Sanierungszeit und Sanierungskosten erfordert eine modellgestützte Prognose. In der Praxis werden dafür Modelle verwendet, die den Grundwasserbereich als Einporensystem betrachten. Im Rahen umfangreicher Feld- und Laboruntersuchungen wurde nachgewiesen, dass der Grundwasserbereich als Zweiporensystem zu betrachten ist.
Im Ergebnis wurde ein innovatives Verfahren für die Infiltration von reaktiven Stoffen zur in situ Grundwasserbehandlung entwickelt, dass erstmals die Wirkung der hydraulisch gering durchlässigen Bereiche berücksichtigt. Es besteht aus zwei Phasen: der Konditionierungs- und der Bewirtschaftungsphase. Dadurch werden die obengenannten Ziele einer belastbaren Planung von ENA unter der Voraussetzung einer belastbaren Ermittlung von Quell- und Stofftransportparametern erfüllt.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Dieter Poetke Dr. Claus Nitsche Gunnar Laudel |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.