Im Forschungsprojekt ZEROS wird nach einem Weg gesucht, ein alternatives Verfahren zu den vornehmlich mit Aktivkohle abzureinigenden organischen Verunreinigungen im Grundwasser zu entwickeln.
Weitere Autoren: R. Mischitz, B. Binder, L.M. Krois, D. Vollprecht
Dabei wird nullwertiges Eisen von einem Reduktionsmittel für gelöste schwermetallhaltige Verbindungen zu einem Oxidationspool für FeII-Spezies konvertiert und dient somit katalytisch für den oxidativen Abbau von organischen Schadstoffen in Gegenwart von Wasserstoffperoxid (H2O2). Durch eine Kombination des ferrodecont®-Verfahrens mit anderen Verfahren (Diamantelektrode, UV-Bestrahlung) wird eine Produktion von H2O2 im Prozess erreicht, wodurch alle Reaktanden für eine Fenton-Reaktion zur Verfügung stehen. Der oxidative Abbau und somit die Zerstörung organischer Schadstoffe im Wasser konnte damit erreicht und erfolgreich nachgewiesen werden. Die Darstellung der Verfahrenskombination und der Aufbau der Versuchsanlage werden in diesem Artikel beschrieben.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Peter Müller MSc. Philipp Sedlazeck Ing. Wolfgang Trois DI Ingomar Maunz Dipl.-Ing. Roman Frate |
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