Aktuelle Lage der stofflichen und energetischen Nutzung alternativer Materialien in der europäischen Zementindustrie

Die Herstellung von Zement und speziell das Brennen von Zementklinker
bietet eine zuverlässige Möglichkeit zur hochwertigen Verwertung alternativer
Materialien. In Europa ersetzt die Zementindustrie mittlerweile mehr als 40%
der insgesamt erforderlichen Brennstoffenergie durch geeignete alternative Brennstoffe.

In Österreich und auch in Deutschland werden sogar schon deutlich höhere Substitutionsraten erreicht. Die modernen Klinkeröfen weisen eine hohe Energieeffizienz auf. Ebenso trägt der Einsatz der alternativen Brennstoffe wesentlich zur Absenkung der brennstoffspezifischen fossilen CO2-Emissionen bei. Hinzu kommt, dass das Klinkerbrennen als einziger Hochtemperaturprozess in der Lage ist, die eingesetzten Materialien sowohl energetisch als auch stofflich zu verwerten. Die Brennstoffaschen und mineralischen Bestandteile bilden einen wesentlichen Bestandteil der Produkte. Aufgrund einer strengen nationalen Umweltgesetzgebung müssen die Drehofenanlagen, in denen Abfälle verwertet werden, die gleichen strengen Anforderungen erfüllen, wie sie an Abfallverbrennungsanlagen gestellt werden.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2018 (November 2018)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Martin Oerter
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit