Durch die Aufbereitung von Abfällen entstehen sekundäre und tertiäre
Abfallströme. Da aus diesen bereits durch Trennprozesse werthaltige Stoffe abgetrennt wurden, stellt sich die Frage nach Anlagenkonzepten zur weitergehenden Aufbereitung noch vorhandener Wertstoffe. Die Behandlung der Feinfraktionen < 20 mm stellt hierbei eine erhebliche Herausforderung dar.
Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel von zwei metallhaltigen feinkörnigen Stoffströmen aus einer Aufbereitungsanlage(Elektro- und Elektronik-Schrott sowie Shredderschwerfraktion) aufgezeigt, dass aufgrund unterschiedlicher Korngrößenverteilungen und unterschiedlichem Materialinventar stoffspezifische Aufbereitungsschritte erforderlich sind. Die Planung für ein prozesstechnisches Konzept zur ergänzenden Rückgewinnung entsprechender Stoffströme in einer Prozessanlage erfordert demnach eine flexible Anlagengestaltung, die nur durch modulhaften Aufbau der Klassier- und Sortiereinrichtungen zu erreichen ist. Voraussetzung hierfür ist eine hinreichende
Charakterisierung des Wertstoffinventars.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dr. Alexander Feil Kay Johnen |
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