Geophysikalische Bildgebung zur Charakterisierung von Deponien und der internen Abfallzusammensetzung

Deponien sind hochkomplexe Systeme, bei denen das Abfallvolumen
sowie die Abfallzusammensetzung heterogen verteilt und teilweise innerhalb
weniger Meter stark variieren können. Wir präsentieren moderne geophysikalische Bildgebungsmethoden, welche die quasi-kontinuierliche Erhebung der physikalischen Eigenschaften einer Deponie ermöglichen.

Insbesondere demonstrieren wir kombinierte Anwendungen von Induzierter Polarisation, Elektromagnetischer Induktion und Transienter Elektromagnetik. Die Kombination dieser geophysikalischen Methoden erlaubt es, Daten in verschiedenen Auflösungs- und Größenskalen zu bestimmen und Synergien hinsichtlich der Interpretation und Modellierung zu nutzen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die kombinierte Analyse und Interpretation der geophysikalischen Bildgebungsmethoden, im Vergleich zu klassischen Direktmethoden, zu einem verbesserten Verständnis von Deponien und deren internen Prozessen führt.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2018 (November 2018)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Ass. Prof. Dr. Adrian Flores-Orozco
Jakob Gallistl
Matthias Steiner
Anastasia Ivanova
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'