Bei dem Projekt 'Recycling 2.0 - Die Wertstoffwende' handelt es sich um ein strategisches Projekt aus dem Abfall- und Ressourcenbereich. In der Abfallwirtschaft werden allgemein ein großes Optimierungspotenzial sowie durch zukünftig steigende Sammelquoten auch ein Optimierungsdruck angenommen. Im Rahmen des Projektes sollen exemplarisch für die Region Harz Potenziale identifiziert und Möglichkeiten der Nutzung aufgezeigt werden.
Die Bereiche Siedlungsabfallwirtschaft, Industrieabfälle und anthropogene Ablagerungen als Rohstofflager werden hierbei interdisziplinär sowie innerhalb eines Netzwerkes aus regionalen Akteuren beleuchtet. In diesem Artikel werden das Projekt allgemein sowie ausgewählte Ergebnisse aus den Unterprojekten Siedlungsabfallwirtschaft und Industrieabfälle vorgestellt. Ein Kataster ungenutzter Material- und Energieströme verschiedener ansässiger Firmen wird entwickelt und dient zur Optimierung. Zwei Industrieprojekte zeigen das Potential für Weiter- und Wiederverwendung. Eine Studie zu den Inputspezifikationen von Elektrokleingeräten und enthaltenen Batterien wird präsentiert. Die Untersuchungen und Ergebnisse müssen auf weitere Material- und Energieströme angepasst und übertragen werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Josefine Dräger Prof. Dr. Daniel Goldmann M. Sc. Matthias Hoffmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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