Das Projekt ReSoil wird unter Mitfinanzierung der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) am Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Pflanzenbau an der Universität für Bodenkultur und dem Komposterdenhersteller Franz Poschacher in Kraubath/ Mur durchgeführt.
Die Zielsetzung dieses Projekts liegt in der Entwicklung von Qualitätssicherungsmethoden zur Wiederverwendung und dem Recycling von Bodenaushub mit geogen bedingten Metallgehalten, u.a. in Bodensubstraten. Dabei wird mittels Laborversuchen sowie Klein- und Großgefäßtests der Zusammenhang zwischen Gesamtgehalt ausgewählter Metalle und ihrer Toxizität untersucht. Sämtliche Ergebnisse zu ausgewählten steirischen Böden wurden in einem Katalog zusammengefasst, Literaturdaten gegenüberstellt und hinsichtlich möglicher Verwertungs- und Ablagerungsmöglichkeiten bewertet.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Mag. Dr. Martin Wellacher Markus Brechlmacher |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.