Rivale mit im Boot - Die Stadtreinigungsbetriebe Berlin haben den Zuschlag erteilt

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) haben den privaten Wettbewerber Alba zu einem ihrer wichtigsten Partner in der künftigen Abfallentsorgung in Berlin ernannt. Neben Millionenumsätzen ging es auch darum, wer 2015 den Fuß in der Tür hat, wenn die Monopolstellung der BSR zur Disposition steht.

31.05.2004 Ende März sollte Schluss sein mit dem jahrelangen Gezeter in der Berliner Abfallpolitik, in der seit Jahren facettenreiche Lösungen erarbeitet und verworfen wurden. Am 31. März erfuhren die Mitglieder des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses in einer geheimen Sitzung von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR), wer ab 1. Juni 2005 gemeinsam mit den BSR knapp eine Million Tonnen Berliner Restabfall verwerten wird. Die Verbrennungsanlage in Ruhleben entsorgt 520.000 Tonnen jährlich. Die restlichen 463.000 Jahrestonnen prognostizierten Restmülls schrieben die BSR europaweit in mehreren Losen aus...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR), MEAB, Alba Baudienstleistung und Recycling GmbH & Co. KG, Otto-Rüdiger Schulze Holz- und Baustoffrecycling, SPD, PDS
Autorenhinweis: Cerstin Gammelin



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Mai 2004 (Mai 2004)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Cerstin Gammelin
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'