Die Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) in Anlagen zur Zementerzeugung hat sich in Österreich seit Jahrzehnten etabliert und zählt zum Stand der Technik.
Neben vertraglichen Regelungen zwischen EBS Produzenten und Verwertern wird der rechtliche und technische Rahmen für u.a. Schwermetalle durch die Abfallverbrennungsverordnung (AVV 2010) festgelegt. Die Qualität des produzierten Ersatzbrennstoffes ist einerseits vom Mix und der Qualität der eingesetzten Inputmaterialien und andererseits von der angewendeten Technologie und deren Aufbereitungstiefe abhängig. In diesem Beitrag werden Teilergebnisse aus Siebuntersuchungen zur korngrößenspezifischen Charakterisierung eines marktüblichen gemischten Gewerbemülls (vorzerkleinert und ohne Vorzerkleinerung) für die EBS Produktion dargelegt. Dabei werden die Heizwerte und Konzentrationen der ausgewählten Schwermetalle: Antimon, Cadmium, Chrom und Nickel in den Unterkorn(UK) Siebklassen UK 0 - 20 mm, UK 20 - 40 mm, UK 40 - 65 mm und Überkorn (ÜK) > 65 mm den Grenzwerten der AVV 2010 gegenübergestellt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc Dipl.-Ing. (FH) Josef Adam Alexander Curtis |
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