Der konventionelle Abbau von mineralischem Gestein ist sehr energieintensiv. Wissenschaftler der Universität Leoben forschen an Methoden, auch extrem hartes Material wie Granit mit Mikrowellen deutlich energiesparender aufspalten zu können. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend - auch und gerade für das Baustoffrecycling.
(20.11.2018) Der Abbau von hartem Gestein wie Granit ist ein langwieriger, energieintensiver Prozess, egal ob im Bergbau oder im Tunnelbau und erst recht überall dort, wo Baumaterialien wieder verwertet werden sollen - im Baustoffrecycling. Im klassischen Bergbau geht man beim Abbau von Gestein seit Jahrhunderten nach derselben Strategie vor: Zuerst müssen Risse im kompakten Fels erzeugt werden, wobei einzelne Brocken entstehen, die dann herausgelöst und abtransportiert werden können. In der Geschichte des Bergbaus wurde Ersteres oft mit Feuer erreicht - die Hitze sprengt das Gestein. Ein vom Wissenschaftsfonds FWF mit Sitz in Wien gefördertes, interdisziplinäres Projekt der Lehrstühle für Mechanik, Physik und Bergbaukunde der Montanuniversität Leoben (Österreich) hat eine moderne Variante dieser Strategie untersucht: Zum Erhitzen des Gesteins wird Mikrowellenstrahlung eingesetzt...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 6 - November 2018 (November 2018) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 5,75 |
Autor: | Martin Boeckh |
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