Stauanlagenüberwachung mittels EnBW-Messdaten-App und Sensoren

Im Zuge der Prozessverbesserung und Digitalisierung hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG die Erfassung der per Hand gemessenen Bauwerksmessdaten ihrer Stauanlagen auf eine teilauto-matisierte Eingabe mittels selbst entwickelter Messdaten-App für das Apple iPad umgestellt. Die EnBW-Messdaten-App erfüllt die restriktiven Vorgaben der Konzernsicherheit. Darüber hinaus ist auch gewährleistet, dass keine Personendaten nachvollziehbar sind. Nach fast zwei Jahren Einsatz
ist die Datenablage nun einheitlich vorhanden und die Daten sind schneller verfügbar.

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist aus der Energieversorgung Schwaben, dem Badenwerk und den Neckarwerken Stuttgart hervorgegangen und betreibt heute eigene Wasserkraftwerke, Standorte der Neckar-AG am schiffbaren Neckar und das Rheinkraftwerk Iffezheim. An gut der Hälfte der Anlagen sind auch die zugehörigen Talsperren, Wehre und Stauhaltungsdämme im Verantwortungsbereich der EnBW enthalten. Das Portfolio reicht von Kleinwasserkraftstandorten mit wenigen hundert kW bis zum Rheinkraftwerk Iffezheim als größtem deutschen Laufwasserkraftwerk. Mit 65 m Höhe ist die Schwarzenbachtalsperre im Nordschwarzwald die höchste Stauanlage der EnBW.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 10 - 2018 (Oktober 2018)
Seiten: 4
Preis: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Jörg Franke
Hendrik Kötting
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.