Die Vetropack Austria GmbH betreibt in Pöchlarn eine Produktionsanlage
für die Herstellung von Glasverpackungen. Für die Glasherstellung wird
Altglas als Sekundärrohstoff eingesetzt, wobei das Altglas vor dem Einsatz auf entsprechende Qualität aufbereitet wird.
Im Zuge eines Projektes zwischen der Vetropack Austria GmbH und dem Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft wurde der Störstoffanteil im Altglasinputmaterial ermittelt. Hierzu wurden die einzelnen Outputfraktionen der Aufbereitungsanlage untersucht (manuelle Sortierungen, chemische Analysen). Die Analysen wurden getrennt für Buntglas und Weißglas durchgeführt. Die Untersuchungen zeigten, dass der Störstoffanteil bei Buntglas rd. 1,53 % beträgt und sich für Weißglas auf 1,51 % beläuft. Typische Störstoffe waren Verschraubungsdeckel, Kronkorken, Banderolen, PET-Flaschen, Keramik/Stein/Porzellan, Papier (v.a. Etiketten), aber auch Textilien, Holz und Kunststoffverpackungen. In der Praxis kann jedoch nicht der gesamte Anteil an Glaswährend der Aufbereitung aufgeschlossen werden. Damit beträgt der tatsächlich verwertbare Anteil ca. 87,6 % (Buntglas) und 95,8 % (Weißglas). Der größte Teil geht dabei während der Abtrennung von Keramik/Stein/Porzellan (KSP) verloren. Weitere Hauptverlustträger sind die Fraktionen NE-Metalle und Eisenmetalle.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger Christoph Schipfer K. Gattermayer |
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