Der Einsatz von Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen hat in den
letzten Jahren stetig zugenommen, neue Einsatzgebiete wurden und werden erschlossen. Mit wachsendem Einsatz nimmt auch der Anfall Carbonfaser-haltiger Abfälle zu. Auch beim Recycling fallen prozessimmanent Carbonfaser-haltige Reste an.
Auch beim Recycling fallen prozessimmanent Carbonfaser-haltige Reste an. Aufgrund stoffstromspezifischer Erfassungswege kann es zu einem Eintrag von CFK in Hausmüllverbrennungsanlagen oder Sonderabfallverbrennungsanlagen kommen. Berichte aus der Praxis und Laboruntersuchungen zeigen, dass Carbonfasern hohe Verweilzeiten und Temperaturen für eine vollständige Zerstörung benötigen. Beim Austrag von unverbrannten Carbonfasern aus der Feuerung können sowohl die Anlagentechnikbeschädigt als auch vorhandene Entsorgungswege für die prozessspezifischen Rückstände beeinträchtigt werden. Aus diesen Gründen ist eine Prüfung der Auswirkungen durch den Eintrag von Carbonfasern in Abfallverbrennungsanlagennotwendig. Im vorliegenden Beitrag werden die Zwischenergebnisse von großtechnischen Verbrennungsversuchen unter Zusatz von Carbonfaser-haltigen Abfällen in einer Hausmüllverbrennungsanlage und einer Sonderabfallverbrennungsanlage vorgestellt.
Weitere Autoren:
W. Baumann & D. Stapf
C. Thiel
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Jan Stockschläder Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker Dr.-Ing. Ralf Koralewska Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann M.Sc. Manuela Wexler |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit