Die ZAK behandelt in ihrem Abfallwirtschaftszentrum unter anderem Biogut, Grüngut und Altholz und produziert damit Kompost, Strom und Wärme. Die Rahmenbedingungen für diese Produkte verändern sich immer wieder grundlegend, worauf durch Änderungen im Vertrieb oder in den Prozessen reagiert werden kann. Die Reduzierung der Fremdstoffgehalte wurde durch Ausbau der Sortiertechnik erreicht, die Einschränkung in der Kompostausbringung durch Ausweitung des Vertriebsradius und dadurch höhere Kosten.
Die ZAK - Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern - gemeinsame kommunale Anstalt der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern (ZAK), nimmt die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers für rund 250.000 Einwohner in Stadt und Landkreis Kaiserslautern hinsichtlich des Behandelns, Transportierens, Recycelns, Verwertens und Beseitigens der Siedlungsabfälle sowie des Sammelns von Problemabfällen und Elektroaltgeräten wahr. Weiterhin wurde der ZAK die Aufgabe der Bioabfallentsorgung von den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Worms, Neustadt an der Weinstraße und Speyer sowie den Landkreisen Rheinpfalzkreis und Bad Dürkheim per Zweckvereinbarung mit delegierender Wirkung übertragen. Darüber hinaus ist ihre Aufgabe der Betrieb des rund 88 Hektar großen Abfallwirtschaftszentrums Kaiserslautern-Mehlingen einschließlich der Deponie Kapiteltal mit ihren zwei Abschnitten, von denen ein DK I-Abschnitt langfristig in Betrieb befindlich ist. Weiterhin ist die ZAK Gesellschafterin der GML - Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH.
Dieses Abfallwirtschaftszentrum besteht heute aus der Deponie Kapiteltal, einer mechanisch-biologischen Bioabfallbehandlungsanlage (MB2A), die sich aus der VMPresse, einer DRANCO-Vergärungsanlage, einer Boxenrotteanlage und einer Nachrottefläche nebst Abluftbehandlungsanlagen zusammensetzt, einem Biomasseheizkraftwerk nebst Gasheizkessel, einer Grünabfallkompostierungsanlage, einer Altholzaufbereitungsanlage, einer Behandlungsanlage für Garten- und Parkabfälle, einem Wertstoffhof, einer Annahmestelle für Problemabfälle mit Zwischenlager, einem Umwelterlebniszentrum, einer Umladestation, drei Windenergieanlagen, mehreren Photovoltaikanlagen sowie zentraler Infrastruktur wie Verwaltungsgebäude, Sozialgebäuden, Werkstatt, Lager- und Facilitymanagement-Einrichtungen, Waage sowie einer Privatstraße mit Brücke, einer eigenen Wasserversorgung mit Hochbehälter und mehreren Pumpwerken, einer eigenen Abwasserentsorgungseinrichtung, einer 20 kV-Mittelspannungsebene mit acht Umspannstationen, einer Tankstelle und weiteren Anlagen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2018 (November 2018) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jan B. Deubig Dr.-Ing. Gregor Stadtmüller |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit