Die Bioabfallvergärungsanlage der Öko-Power GmbH verwertet in acht Fermentern täglich 130 m³ Abfall. Dieser setzt sich aus Küchen- und Kantinenabfällen sowie Produktionsabfällen aus Molkereien und weiteren Marktabfällen zusammen.
Die MicroPyros GmbH ist ein junges Start-up-Unternehmen, welches biotechnologische Verfahren zur kontinuierlichen Speicherung von Strom in Form von Gas ('Power-to-Gas') entwickelt. Das daraus hergestellte Methangas spielt durch Kopplung der Sektoren eine Schlüsselrolle in der Energiewende.
Das Projekt Power-to-Mobility kombiniert die Vorteile von Bioabfallvergärung und Power-to-Gas (PtG) und erreicht somit ein CO2-Einsparpotenzial von 91 % gegenüber fossilem Erdgas. In dem zweistufigen Prozess wird aus elektrolytisch hergestelltem Wasserstoff und im Biogas enthaltenem Kohlenstoffdioxid mithilfe methanogener Archaeen Methan erzeugt. Dieses Methan wird aufbereitet und dem Erdgasnetz zugeführt.
Die Anlage befindet sich aktuell in der Inbetriebnahme, weshalb zum Zeitpunkt der Einreichung dieses Dokuments noch keine Erfahrungswerte vorliegen. Diese fließen aber im Vortrag auf dem Biomasseforum mit ein.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2018 (November 2018) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Prof. Dr. Raimund Brotsack Jasmin Gleich |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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