Die Gasbeschaffenheiten in den deutschen Transport- und Verteilnetzen schwanken bereits erheblich, und die Dynamik der Gasbeschaffenheiten wird aus den verschiedensten Gründen weiter zunehmen. Ein Grund hierfür ist das Versiegen der traditionellen Quellen und die Zunahme der Einspeisung von Gas aus unkonventionellen Quellen, doch auch die Marktraumumstellung von L-Gas auf H-Gas trägt zu dieser Entwicklung bei. Diese Trends machen eine schnelle und zuverlässige Brennwertbestimmung erforderlich. An dieser Stelle will der folgende Beitrag einen Lösungsansatz liefern.
Die europäische und damit auch die deutsche Gaswirtschaft befinden sich im Umbruch: Traditionelle Erdgasquellen wie aus den Niederlanden und der einheimischen Erdgasförderung nehmen jährlich ab [1]. Das niederländische wie das aus deutscher Produktion stammende Erdgas haben die sogenannte L-Gasqualität. Um sicherzustellen, dass Millionen von Gasgeräten bei abnehmender Produktion von L-Gas weiter störungsfrei arbeiten, muss Gas mit H-Gasqualität unter Zumischung von Stickstoff auf die L-Gasqualität eingestellt werden. Werden neue traditionelle Erdgasquellenerschlossen, so geschieht dies in der Regel außerhalb Europas. Zunehmend wird auch in Deutschland die Einspeisung von Liquefied Natural Gas (LNG) in das Erdgasnetz als Alternative zu russischem Erdgas diskutiert, um der Abhängigkeit von Russland entgegenzuwirken.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 06/07 - 2018 (Juni 2018) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr. Achim Zajc |
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