Steigende Bauabfallströme und enger werdende Verwertungswege stellen die Entsorgungswirtschaft vor massive Herausforderungen.
Eine dauerhaft umweltvertragliche Entwicklung erfordert einen sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Siedlungsentwicklung und Landnutzung sind dabei von zentraler Bedeutung. Hierzu gibt es vielfaltige Ziele und Leitbilder. Um diese umzusetzen, müssen sie in konkrete Planungsaufgaben eingebunden werden. Dies war Anliegen des Vorhabens EUDYSE, gefordert im BMBF-Förderprogramm 'Nachhaltiges Landmanagement'. Eingebunden in einen methodischen Gesamtrahmenwurde die Ressourceneffizienz anhand themenspezifischer Fallbeispiele untersucht, so auch für den Bereich der Bauabfalle. Schrumpft die Bevölkerung, steigt die Bauabfallmenge, da mehr Bauwerke abgerissen werden. Die Zahl der Bauschutthalden steigt. Was ist die richtige Antwort darauf im Hinblick auf Ressourcenschonung? Um dieser Fragestellung nachzugehen, wurden zukünftige Bauabfallmengen abgeschätzt und Konsequenzen für deren Entsorgung aufgezeigt. Es wurde deutlich, dass die Steigerung von Verwertungsquoten alleine nicht ausreicht, um ressourcenverantwortlich mit den zukünftigen Bauabfallmengen umzugehen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | ReSource 2018 - 01 (März 2018) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Georg Schiller |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.