Nährstoffbilanzmodelle sind ein wichtiges Instrument, um die Umweltziele gemäß Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen und sie werden flächendeckend eingesetzt. Doch die derzeit verwendeten Modelle genügen nicht immer den hohen Anforderungen. Die aufgeführten Empfehlungen zeigen den Entwicklungsbedarf auf.
Für einen effizienten Mitteleinsatz im Gewässerschutz für die Zielerreichung gemäß der Wasserrahmenrichtlinie ist es zwingend erforderlich, die Nährstoffbelastung der Oberflächengewässer und des Grundwassers mit hinreichender räumlicher und zeitlicher Auflösung für größere Einzugsgebiete zu quantifizieren. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die derzeit verwendeten Modelle vor allem aufgrund einer vereinfachten Abbildung der hydrologischen Prozesse Defizite aufweisen. Langfristige Vorhersagen und Szenarioanalysen zu Auswirkungen von Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die Nährstoffbelastung erscheinen nur eingeschränkt möglich. Diese Ergebnisse wurden im Rahmen einer Studie im Auftrag der FGG Elbe ermittelt.
Weitere Autoren:
Thomas Grau
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UF Department Aquatische Ökosystemanalyse
Brückstraße 3a
39114 Magdeburg
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 05 - 2018 (Mai 2018) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Prof. Dr. Michael Rode Dr. Jeanette Völker Prof. Dr. Dietrich Borchardt PD Dr. rer. nat. Michael Trepel PD Dr. Gregor Ollesch |
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