Die Entsorgung von Gewerbeabfällen wurde mit der Novellierung der Gewerbeabfallverordnung in Deutschland im vergangenen Jahr neu strukturiert.
Durch die Novellierung wird die Menge der Gewerbeabfälle, die in die energetische Verwertung gehen, reduziert und die stoffliche Verwertung gestärkt. Von den Veränderungen sind bis zu drei Millionen Tonnen gewerbliche Abfälle pro Jahr betroffen. Wie groß die Menge ist, die in der Praxis einen anderen Verwertungsweg nutzt, ist noch nicht sicher abzusehen. Die Preise für die Entsorgung werden dabei weiterhin hoch bleiben, da auch zukünftig mit einer hohen Auslastung der Abfallverwertungsanlagen zu rechnen ist und die Kosten für die getrennte Sammlung, Aufbereitung und stoffliche Nutzung ebenfalls
hoch zu bewerten sind.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | 
| Quelle: | 30. Abfall- und Ressourcenforum 2018 (April 2018) | 
| Seiten: | 8 | 
| Preis: | € 4,00 | 
| Autor: | Dipl.-Kfm. Dirk Briese | 
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.