Ingenieurökologische Sanierungsansätze für den Bederkesaer See

Gegenstand des Beitrags sind ingenieurökologische Maßnahmen für die Verbesserung des ökologischen und chemischen Zustands des Bederkesaer Sees im Landkreis Cuxhaven.

Der Zustand des Sees wird hauptsächlich durch Einträge aus diffusen Quellen bedingt, die ihm durch die Fließgewässer insbesondere jene aus den Nieder-und Hochmooren im Einzugsgebiet zufließen. Die Gewässer sind durch Nährstoffausträge aus landwirtschaftlichen Nutzflächen in Folge von Düngemitteleinsatz, Meliorationsmaßnahmen, Wind-beziehungsweise Wassererosion, aber auch durch das Vorhandensein von Siedlungen belastet. Die Hauptzuflüsse, die maßgeblich in der jüngeren Vergangenheit zur Belastung des Sees beigetragen haben, sind der Ankeloher Randkanal, der Falkenburger Bach, der Falkenburger Randkanal und der Russengraben, da deren Niederungen derzeit überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden. Aber auch über die degenerierten Moore erfolgt im Istzustand die Zufuhr erheblicher Phosphorfrachten, welche aus der extensiven landwirtschaftlichen Nutzung der Moore resultieren. Der Beitrag illustriert den derzeitigen Bearbeitungsstand zur Bestandsaufnahme und Maßnahmenplanung.


Weitere Autoren: Hana Majrada



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 01 - 2018 (Januar 2018)
Seiten: 7
Preis: € 10,90
Autor: Prof. Dr. Heinrich Reincke
Dr. Petra Schneider
Dr. Silke Ochmann
Martin Jakob
Michael Seewald
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.