Ein Aufruf zur Stärkung des Reparaturwesens und der Wiederverwendung soll zur Abfallvermeidung beitragen.
Alljährlich findet im November die 'Europäische Woche der Abfallvermeidung' statt. In diesem Jahr war das Jahresmotto: Gib Dingen ein zweites Leben! Mit dieser Aktionswoche sollen die Möglichkeiten des Reparierens und der Wiederverwendung gestärkt werden. Doch es reicht nicht, die Bevölkerung aufzurufen, kaputte Geräte reparieren zu lassen oder Altprodukte weiter zu verwenden. Es müssen wirtschaftlich tragfähige Strategien und Instrumente für eine längere Nutzung von Produkten implementiert werden. Im vorliegenden Beitrag wird erörtert, ob und gegebenenfalls inwieweit es möglich ist, mit Maßnahmen der Wiederverwendung und der Gerätereparatur Abfälle zu vermeiden. Zunächst wird die Vielfalt der Wieder- und Weiterverwendung aufgezeigt und die Problematik der Gerätereparatur angesprochen. Darauf aufbauend werden über Lifecycle-Betrachtungen Einschätzungen über die möglichen Umweltschutzeffekte abgeleitet.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | ReSource 2017 - 04 (Dezember 2017) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.