Phosphorrückgewinnung ist nunmehr auch in Deutschland gesetzlich verpflichtend - Zeit sich umfassend mit den künftigen Regelungen zu beschäftigen und aktuelle Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Mit der im Herbst 2017 in Kraft tretenden Klärschlammverordnung wird die Phosphorrückgewinnung in Deutschland verpflichtend. Phosphor kann mit verschiedenen Verfahren rückgewonnen werden, ein automatischer Produktstatus ist damit noch nicht erreicht - hier müssen düngemittelseitig weitere Voraussetzungen geschaffen werden. Die Deutsche Phosphor-Plattform DPP setzt sich dafür ein, eine faktenbasierte Ausgangslage zu schaffen, anhand derer sich Kläranlagenbetreiber entscheiden können, welches Verfahren im Einzelfall oder Verbund sinnvoll einzusetzen ist und welche Produkte damit entstehen, die dann von Landwirten und Düngemittelproduzenten eingesetzt werden können. Nachfolgend werden die technischen Aspekte der Phosphorrückgewinnung erläutert sowie die Deutsche Phosphor-Plattform DPP und ihr Wirken im politischen Kontext dargestellt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 2017 11 (November 2017) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Christian Kabbe Dr. Rainer Schnee Dr. Daniel Frank |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.