Innovative Frühwarnsysteme zur Überwachung von Deichen

Bestehende Frühwarnsysteme an den Küsten basieren auf der Messung und Prognose von Wasserständen sowie der äußerlichen Begutachtung der Deiche. Neue Sensortechnologien erlauben zusätzlich die Überwachung der internen Prozesse an Deichen. Deren Entwicklung und Einbindung in ein sensor- und risikobasiertes Frühwarnsystem wird beschrieben.

Ein modernes Hochwasserrisikomanagement besteht aus dem technischen Hochwasserschutz, dem Hochwasserflächenmanagement sowie der Hochwasservorsorge, deren gemeinsames Ziel es ist, die hochwasserbedingten ökonomischen, psychosozialen und ökologischen Schäden zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Ein wesentliches Element der Hochwasservorsorge sind Frühwarnsysteme, die z. B. eine rechtzeitige Sicherung von Werten oder eine Evakuierung betroffener Gebiete im Fall von Flusshochwässern, Sturmfluten oder Starkniederschlagsereignissen erlauben. Ein Großteil dieser Frühwarnsysteme an Flüssen, den Ästuaren oder an der Küste basiert auf der Messung und Prognose von Wasserständen. Auf diese Weise können den Hochwasserverantwortlichen aber auch den betroffenen Bürgern und Unternehmen wichtige Daten und Informationen zur Reduktion bzw. Vermeidung möglicher Schäden zur Verfügung gestellt werden,



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 2017 09 (September 2017)
Seiten: 3
Preis: € 10,90
Autor: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf
M.Sc. Verena Krebs
Dr.-Ing. Till Quadflieg
Prof. h. c. (MGU) Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Thomas Gries
M.Sc. Max Schwab
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.