Für die Planung und Überprüfung von Deichen sind verschiedene hydraulische Berechnungen erforderlich, die als eigenständiger Nachweis oder als Eingangsinformation für andere Nachweise dienen. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei dem Bemessungswasserstand zu.Im vorliegenden Beitrag werden die Nachweise vorgestellt, erläutert und zusätzliche Möglichkeiten und Verfahren aufgezeigt.
Deiche und andere Hochwasserschutzanlagen (z. B. Hochwasserschutzwände und planmäßige mobile Elemente) werden errichtet, um Siedlungen, Industrieanlagen, Infrastrukturanlagen und in Sonderfällen auch landwirtschaftlich genutzte Flächen vor der Naturgefahr Hochwasser bis zu einem bestimmten Grad zu schützen und somit Personen- und Sachschäden zu vermeiden oder gering zu halten.
Um das Hinterland angemessen vor Hochwasser schützen zu können, bedarf es bestimmter Schutzziele. Die möglichen Einwirkungen durch das Hochwasser müssen also quantifiziert werden (Hydrologie, Hydraulik), um sie dann mit den entgegenzusetzenden Widerständen (Wasserbau, Geotechnik) vergleichen zu können. Dazu sind verschiedene hydraulische Berechnungen erforderlich, die entweder als eigenständiger Nachweis oder als Ausgangswerte für weiterführende Standsicherheitsberechnungen dienen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 2017 09 (September 2017) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Pohl |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.