Signale in Echtzeit verarbeitet: Sensorfusion macht Sortieraufgaben effizienter

Die österreichische Firma Binder+Co AG hat mit der Entwicklung der ‚Sensorfusion’ eine neue Sensorkombination geschaffen. Dadurch kann sie nun optische Sortierer mit besonderer Flexibilität in Bezug auf die Eigenschaftsdetektion und -verknüpfung anbieten. Die Sensorfusion ermöglicht nicht nur die Detektion einer Vielzahl von Objektmerkmalen, sondern auch deren Verknüpfung in einem einzigen Prozessor.

Foto: Binder+Co AG (12.09.2017) Die sensorgestützte bzw. optische Sortierung hat sich für viele Schüttgüter als geeignetes Verfahren zur Trennung verschiedener Fraktionen etabliert. Sie erlaubt die Detektion einer Vielzahl von Merkmalen, wie Form-, Farbund Spektraleigenschaften, und kann somit flexibel auf die unterschiedlichsten Materialien - von Abfall- und Wertstofffraktionen bis zu Mineralien - angewandt werden.
Die Technologie der optischen Sortierung ist nicht neu. Bereits Mitte der 1980er Jahre wurden erstmals sensorgestützte Sortierer im Bereich des Rohstoffrecyclings getestet. Diese Sortierer waren analoge Einzelkanal- Sortierer mit Fotodioden als Sensoren. Durch den rasanten Fortschritt in den Bereichen Kameratechnologie, Ventiltechnik und Rechnerleistung in Verbindung mit der Entwicklung robuster Klassifikationsalgorithmen und schneller Sortierventile ermöglicht die optische Sortierung eine immer effizientere und präzisere Trennung von Schüttgütern bei höherer Durchsatzleistung...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Binder+Co AG
Autorenhinweis: Jürgen Pramer u. Richard Dornauer. Binder+Co AG / A.Weingärtner
Foto: Binder+Co AG



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 4 - September 2017 (September 2017)
Seiten: 3
Preis: € 2,00
Autor: Jürgen Pramer
Richard Dornauer
Anette Weingärtner
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.