Unangenehme Gerüche sind bei bestimmten Anlagen (u.a. Abfallbetriebe und Biogasanlagen) immer wieder einer der Hauptstreitpunkte bei der Diskussion mit Anwohnern, aber auch mit Mitarbeitern dieser Anlagen. Hier kann TerminodourTM Abhilfe schaffen. Dieses Ionisationsverfahren bekämpft die Gerüche bereits am Entstehungsort und kann so nicht nur eine Belästigung der Anlagennachbarn verhindern, sondern auch zu einem deutlich verbesserten Arbeitsklima beitragen.
Die europäischen Umweltbehörden haben in der Vergangenheit durch die Einführung immer niedrigerer Emissionslimits dazu beigetragen eine schädliche Wirkung von Abluft und Abgasen aus allen Industriebereichen auf die Menschen in Europa deutlich zu verringern. Nur beispielhaft sei hier die deutliche Verringerung des sauren Regens erwähnt.
Zu einem dieser Emissionsgrenzwerte gehört der von Menschen immer unmittelbar erfassbare Geruch. Unglücklicherweise ist gerade der Geruch sehr individuell und die Genauigkeit der Messmethodik für Geruch nicht vergleichbar mit der anderer Messverfahren. Daher verwundert es nicht, dass Geruch an verschiedensten Standorten regelmäßig diskutiert wird. Ein weiterer bei den Gesetzen, Verordnungen und sonstigen Regelungen weniger berücksichtigter Aspekt ist die Belastung von Mitarbeitern durch Gerüche. Denn eine noch so hohe Extraktionsrate kann nicht verhindern, dass gewisse Anlagen im Innern der Gebäude z.T. hohe Geruchsbelastungen aufweisen.
An dieser Stelle hat die englische Firma CSO bereits Ende der 1990er Jahren angesetzt und das TerminodourTM System entwickelt. Im Gegensatz zu extraktiven Verfahren wird hierbei der Geruch bereits an der Quelle bekämpft. Ein Dogmenwechsel führte bei mittlerweile über 100 Anlagen weltweit (die meisten davon in Großbritannien) zu einem weitgehend geruchsfreien Betrieb mit allen Vorteilen sowohl für die Umwelt und die Nachbarn als auch für das Personal in den Betrieben. Während die landläufige Meinung vorherrscht, dass in Gebäuden, die potentiell z.B. Gerüche emittieren können, immer ein deutlicher Unterdruck herrschen muss, damit keine diffusen Geruchsemissionen entstehen können, haben Installationen nicht nur in Großbritannien bereits gezeigt, dass wenn der Geruch bereits an der Quelle eliminiert ist, eine Geruchsbelastung auch außerhalb der Gebäude vermieden wird und die Akzeptanz der Anlagen erheblich erhöht wurde.
Copyright: | © Wasteconsult International |
Quelle: | Waste to Resources 2017 (Mai 2017) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Jörg Stockinger Colin D. Froud |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit