Im Rahmen eines Verbundprojektes des Lehrstuhls für Partikelverfahrenstechnik (Universität Paderborn), der Fa. Hellmich GmbH und Co. KG und der DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH wurde ein Filtersystem zur kombinierten Abscheidung von Feinstaub und gasförmigen, sauren Schadstoffen für Biomasseverbrennungsprozesse entwickelt.
Dazu erfolgten zunächst Untersuchungen im Labor- und Technikumsmaßstab mit zwei Precoatmaterialien (Calciumhydroxid und Natriumhydrogencarbonat), welche bereits auch in industriellen Prozessen Verwendung finden. Beide Precoatmaterialien erwiesen sich auch für die angestrebte Anwendung als geeignet. Die Maßstabsübertragung (Scale-up) auf eine reale Anlage konnte erfolgreich durchgeführt werden. Der Nachweis erfolgte mittels einer Feldtestanlage, welche mit Strohpellets befeuert und unter Verwendung von Calciumhydroxid als Precoatmaterial betrieben wurde. Zusätzlich wurden im Technikumsmaßstab Versuche durchgeführt, um frisches Precoatmaterial teilweise durch Reisspelzenasche zu ersetzten.
Copyright: | © Wasteconsult International |
Quelle: | Waste to Resources 2017 (Mai 2017) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | M.Sc. René Bindig Dr. Ingo Hartmann M.Sc Friedrich Prill Prof. Dr. Hans-Joachim Schmid Dr.-Ing. Sascha Schiller |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.
Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.