Am 12. und 13. Januar 2017 fand das 47. Internationale Wasserbau-Symposium Aachen (IWASA) mit dem Titel 'Living Rivers - Neues aus Praxis und Forschung' im Technologiezentrum am Europaplatz in Aachen statt. In den sechs Vortragsblöcken der alljährlichen Veranstaltung informierten sich über 570 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Themen Messen, Stoffe, Prozesse, Maßnahmen und Projekte über Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Ein Ausstellerforum rundete die Veranstaltung ab.
Der Leiter des Lehrstuhls und Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen University, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. In den sechs Vortragsblöcken referierten 23 Vertreter von Ingenieurgesellschaften, Forschungseinrichtungen, Wasserverbänden und Behörden und stellten ihre Ergebnisse aus Forschung und Praxis vor. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch 46 Aussteller. Prof. Schüttrumpf bedankte sich bei der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) sowie der Förderungsmaßnahme ReWaMnet (Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland), die mit mehreren Vorträgen zum diesjährigen Vortragsprogramm beigetragen haben.
Erstmals der Fachwelt präsentiert wurde auch das neue IWW-Maskottchen - ein Biber mit dem Namen Willy Wasser. Der Wasserbauer unter den Tieren wird zukünftig das IWW tatkräftig unterstützen und der Öffentlichkeit spannende Themen aus den Bereichen Wasserbau und Wasserwirtschaft näher zu bringen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 03 2017 (März 2017) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | M.Sc. Constantin Schweiger |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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