Rückbau für mehr Rohstoffe: Mit einem neuen Verfahren lassen sich Alt-Batterien effizienter verwerten

Die Firma Redux Recycling GmbH geht bei der mechanischen Aufbereitung von Gerätebatterien neue Wege. Es wurde ein innovatives Verfahren zum Rückbau von Batterien entwickelt. Dadurch konnte eine teilrecycelte Batterie auf den Markt gebracht werden. Bei der Sammel- und Recyclingquote ist jedoch noch ein deutliches Plus möglich.

Foto: Redux Recycling (02.05.2017) Im Jahr 2013 wurden rund 211.000 Tonnen an Gerätebatterien in der EU, inklusive der Schweiz, auf den Markt gebracht. Bei diesen Batterien hat nach wie vor die klassische Alkali-Mangan-Batterie den größten Anteil. Die zweitwichtigste Fraktion ist die Lithium-Ionen-Batterie. Im Bereich der Fahrzeug- und Industriebatterien sind der überwiegende Anteil Blei-Akkus. Bei den Blei-Akkus ist langfristig mit sinkenden Mengen zu rechnen, weil in den Fahrzeugen der Blei-Akku in der Premiumklasse bereits durch Lithium-Ionen ergänzt und ersetzt wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt wird der größte Teil der Primärbatterien, nämlich Alkali-Mangan und Zink-Kohle der mechanischen Aufbereitung und der anschließenden Weiterverarbeitung in einem thermischen Prozess zugeführt...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Redux Recycling GmbH (Offenbach), Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Eppingen
Autorenhinweis: Holger Kuhlmann, Redux Recycling und Anette Weingärtner (Berlin)
Foto: Redux Recycling



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 3 - Mai 2017 (Mai 2017)
Seiten: 2
Preis: € 3,00
Autor: Holger Kuhlmann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.