ISCO und ISBR - Effiziente In-Situ Technologien zur Sanierung von LCKW-Schäden

Die In-situ Chemische Oxidation (ISCO) zählt zusammen mit der In-situ iologischen Reduktion (ISBR) und der In-situ Biologischen Oxidation (ISBO) zu den am häufigsten eingesetzten In-situ Sanierungstechnologien. Die In-situ Verfahren ISCO und ISBR werden schon seit mehr als 20 Jahre erfolgreich und effizient eingesetzt.

Auch die Züblin Umwelttechnik GmbH hat seitdem zahlreiche In-situ-Sanierungen in Deutschland, Frankreich, Italien und in der Schweiz durchgeführt. Diese Verfahren haben sich inzwischen am europäischen Sanierungsmarkt fest etabliert. Erstmalig konnten im Jahre 2014 die Sanierungsverfahren ISCO und ISBR kombiniert auf einem ehemaligen Produktionsstandort der metallverarbeitenden Industrie zur Quellensanierung eines LCKW-Grundwasserschadens großtechnisch eingesetzt werden. Schon nach 19 Monaten Sanierungsaktivtäten wurde im Rahmen einer Zwischenbilanz ein erheblicher Sanierungserfolg nachgewiesen. Bei dieser Maßnahme konnten umfassende Erkenntnisse und Erfahrungen für nachfolgende Projekte gesammelt werden. Im Rahmen des Beitrags werden die Grundlagen sowie die wesentlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung der In-situ Chemischen Oxidation und der In-situ Biologischen Reduktion erläutert.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2016 (November 2016)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Dipl.-Ing. Erich-Heiko Ruiter
Dr. Hans-Georg Edel
Thomas Meyer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.