aus der thermischen Behandlung von Abfällen, vor allem vor dem Hintergrund verstärkter Bemühungen einer Steigerung des Recyclings, eine zunehmend größere Bedeutung zu. Dies war der Ausgangspunkt entsprechender Untersuchungen der Möglichkeiten der Aufbereitung und Verwertung von Wirbelschichtbettaschen aus dem Wirbelschichtofen 4 der Wien Energie GmbH.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die thermische Abfallbehandlung in Zentraleuropa als Methode der Wahl einer nachhaltigen Bewirtschaftung von stofflich nicht verwertbaren Abfällen etabliert. Damit steigt die quantitative Bedeutung von Rückständen aus der thermischen Abfallbehandlung.
In Österreich gibt es zwar seit dem Bundesabfallwirtschaftsplan 2011 einen Behandlungsgrundsatz für Rückstände aus der Abfallverbrennung (BMLFUW 2011), der Anforderungen für die Zulässigkeit einer stofflichen Verwertung von Verbrennungsrückständen für definierte Anwendungenfestlegt. Eine Umsetzung in nennenswertem Ausmaß lässt jedoch bis jetzt auf sich warten.
Im vorliegenden Beitrag werden am Beispiel von Wirbelschicht-Bettasche technische Möglichkeiten und rechtliche Hürden für die Aufbereitung und Verwertung von Teilfraktionen aufgezeigt und ein qualitativer Vergleich zwischen Trocken- und Nassaufbereitung angestellt.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2016 (November 2016) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Arne Michael Ragoßnig Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier |
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