Die (Wieder)Nutzung ehemaliger und kontaminierter Industrie- und Gewerbestandorte - auch 'Brachflächen' genannt - gilt als wesentliches Instrument zur Reduktion des Flächenneuverbrauches.
Künftig sollen für diese Flächen, auch wenn sie keine Altlasten darstellen, kontaminationsbezogene Maßnahmen aus den Mitteln der Altlastenbeiträge gefördert werden, um eine Wiedernutzung der Flächen zu ermöglichen oder zu beschleunigen. Zur Vorbereitung einer entsprechenden Förderungsschiene wird eine Studie zur Bedarfs- und Machbarkeitserhebung sowie ein daraus abgeleiteter Entwurf für Förderungsrichtlinien erstellt. Zuerst wird anhand von Modellregionen die Größenordnung der Anzahl von 'Brachflächen' abgeschätzt und diese bestimmten Kategorien nach den Kriterien Größe, Lage und Bebauung zugeordnet. Auf dieser Basis wird der mögliche Förderungsbedarf im Hinblick auf Flächenart, Förderungswerber, Maßnahmen und Kosten ermittelt. Darauf aufbauend wird ein mögliches neues Förderungsinstrument auf Basis des Umweltförderungsgesetzes vorgeschlagen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2016 (November 2016) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 1,00 |
Autor: | Dr. Johannes Laber Moritz Ortmann |
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