Im folgenden Beitrag wird anhand eines repräsentativen Anwendungsbeispiels die Verwendung von Motor-Verbundkraftwerken anstelle einer typischen Gas-und-Dampf-Kombikraftwerksanlage zur Darstellung der Versorgung im wärmegeführten Betrieb untersucht. Neben einer klassischen Motor-KWK-Anwendung wurde zudem eine Motor-Modul-Konfiguration mit einem nachgeschalteten Wasser-/Dampfkreislauf samt Entnahmegegendruckturbine und Heizkondensatoren entwickelt.
Bei allen drei analysierten Systemen wurde auf Jahresbasis die Wärmeversorgung sichergestellt. Alle untersuchten Systeme erfüllen die Anforderungen zur Förderung nach dem KWK-Gesetz. Hinsichtlich Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit offerieren Motor-Verbundkraftwerke Vorteile gegenüber der CCPP-Referenzanlage. Bei der Zusammensetzung eines derartigen Motoren-Verbundkraftwerks erscheint ein Mix aus Motoren in einfacher KWK-Anwendung sowie Modulen mit nachgeschaltetem Wasser-/Dampfkreislauf wirtschaftlich interessant.
Im Hinblick auf die zukünftigen Veränderungen in der deutschen Energieversorgungsstruktur ist außerdem darauf hinzuweisen, dass diese hocheffizienten Gasmotoren, aufgrund ihres in der KWK-Anwendung erfolgenden modularen Betriebs, zusätzlich mit hohen spezifischen Lastgradienten, im Regelenergie-Markt partizipieren können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2016 (Dezember 2016) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Tobias Vogel Dr.-Ing. Gerd Oeljeklaus Dr.-Ing. Thomas Polklas Christian Frekers Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit