Ein entscheidender Vorteil der Brennstoffzellentechnologie besteht darin, dass der Betrieb praktisch schadstofffrei ist: Um Strom zu produzieren, nutzen Brennstoffzellen in elektrochemischen Prozessen Wasserstoff direkt aus einer Brennstoffquelle. Es findet keine Verbrennung statt: Brennstoffzellen setzen daher im Vergleich mit anderen dezentralen Technologien erheblich weniger Stickoxide, Schwefeloxide, Feinstaub sowie CO2 frei.
Auf dem Werksgelände der FRIATEC AG wurde im September die erste europäische industrielle Brennstoffzelle der Megawattklasse in Betrieb genommen. Sie versorgt das Unternehmen nun mit jährlich rund 11,2 GWh Strom und 6.000 MWh Wärmeenergie. Das neue Modul weist eine elektrische Nettoleistung von 1,4 MW und einen elektrischen Wirkungsgrad von 47 Prozent auf. Vor Inbetriebnahme der Brennstoffzelle bezog das Unternehmen den Strom für den Mannheimer Produktionsstandort vollständig aus dem Netz. Die Wärmeversorgung lief bisher über eine gas- bzw. ölbefeuerte Kesselanlage.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2016 (Dezember 2016) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Christoph Hiesgen Anja Fischer |
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