In erster Linie bestimmen Materialmenge und deren Marktwert den Stellenwert und die Limitierungen des Recyclings von Technologierohstoffen
Europa und insbesondere Deutschland gelten allgemein als rohstoffarme Regionen. Zumindest für fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas sowie sogenannte Technologierohstoffe wie Metalle, Halbmetalle und bestimmte Mineralien trifft dies tatsächlich zu. Der weitaus größte Anteil dieser Materialien wird durch Importe gedeckt. Aus den unterschiedlichsten Gründen, wie starke Marktdominanz von Herkunftsregionen, politische Instabilität von Exportländern oder begrenzte Verfügbarkeit, gelten viele dieser Materialien als versorgungskritisch. Solche Materialien sind heute ein großes Thema für die Ressourcen- und Abfallwirtschaft wie auch in der Politik. Eine Produktion ohne entsprechende Rohstoffe ist nicht möglich. Der folgende Beitrag stellt zunächst speziell die Bedeutung und Effektivität des Recyclings am Beispiel von Metallrohstoffen dar. Anschließend werden am Beispiel von Geräten aus der Informations- und Kommunikationstechnik exemplarisch Metallverluste in typischen Recyclingketten sowie verbleibende Recyclingpotenziale diskutiert. Hierzu werden Ergebnisse aus weiteren bifa-Projekten sowie aus der Literatur herangezogen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 04 / 2016 (Dezember 2016) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel Dr. Siegfried Kreibe Dipl.-Ing. (FH) Markus Hertel |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.