Ein Regulierungsvorschlag zeigt Ansätze, wie die Treibhausgas-Emissionen aus dem Verkehrssektor bis 2050 drastisch reduziert werden können
Die Förderung umweltverträglicher Verkehrsmittel ist Aufgabe des Bundes und insbesondere von Ländern und Kommunen. Zwar werden hierbei Fortschritte erzielt, wie die steigende Zahl von Nutzern des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Deutschland zeigt. Aber Beispiele im Ausland, etwa der Schweiz, belegen, dass noch mehr möglich wäre. Was fehlt, ist ein regulatorischer Rahmen, um den Sektor als Ganzes zu dekarbonisieren. Denn nicht das Mobilitätsbedürfnis der Menschen gilt es abzuschaffen. Die erforderlichen Angebote sollten vielmehr klimaverträglich erbracht werden. Dies wird nicht in einem Schritt möglich sein. Aber ähnlich wie im Energiesektor muss ein regulatorischer Korridor aufgebaut werden, in dem die schrittweise Veränderung des Mobilitätssektors zu einer höheren Klimaverträglichkeit gelingt.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | Ausgabe 04 / 2016 (Dezember 2016) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. (apl.) Dr. Uwe Lahl |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.