Altholz in der Kaskadennutzung - eine Bestandsaufnahme für Deutschland

Die mehrmalige stoffliche Nutzung von Rohstoffen vor einer finalen energetischen Verwertung (Kaskadennutzung) leistet einen Beitrag für ein ressourceneffizientes Wirtschaften. Holz gilt als eine Ressource, bei der eine Kaskadennutzung relativ leicht umsetzbar ist. Der Beitrag zeigt gegenwärtige Nutzungsstrukturen von Altholz auf und untersucht, inwieweit der geltende Rechtsrahmen dessen stoffliche Verwertung fördert.

Die stoffliche (Vorab-)Nutzung von Holz besitzt gegenüber der rein energetischen Nutzung deutliche Vorteile in der Wertschöpfung. Sie leistet auch einen höheren Beitrag zum Klimaschutz, denn Holz, das in langlebigen Produkten verarbeitet ist, speichert längerfristig Kohlenstoff. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie aktuelle Nutzungsformen bei Altholz aussehen und zeigt den Rechtsrahmen für die mehrmalige stoffliche Nutzung von Holz auf. Zunächst wird die gegenwärtigePraxis der Altholzverwendung dargestellt. Im Anschluss werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft im Bereich Holz ermittelt und Ansatzpunkte für deren Verbesserung identifiziert. Der dritte Abschnitt fasst die Vorschläge für die Neugestaltung des Rechtsrahmens zusammen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 11 2016 (November 2016)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dr. iur. Grit Ludwig
Prof. Dr. Erik Gawel
Nadine Pannicke
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit