Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) ist die führende Interessenvertretung der Altholzbranche in Deutschland. Der Verband zählt derzeit 75 Mitglieder. Im BAV sind Unternehmen organisiert, die sich professionell mit dem Recycling und der Verwertung von Altholz beschäftigen. Dies sind Aufbereiter, stoffliche und thermische Verwerter, Händler, Maschinenhersteller und Verbände.
Jährlich verwertet die Altholzbranche rund 8,5 Mio. Tonnen Altholz (1,5 bis 2 Mio. Tonnen stofflich, 6 bis 6,5 Mio. Tonnen thermisch). Der Verband wurde 1992 gegründet und feiert im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen.
Der Altholzmarkt in Deutschland zeichnet sich aktuell durch einen immensen Altholzüberhang aus. Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) setzt sich dafür ein, alle derzeitigen Entsorgungsungskapazitäten am Markt zu halten, um einem Entsorgungsnotstand von Altholz entgegenzuwirken. Die sehr große Mehrheit der deutschen Altholzkraftwerke laufen 2020 bis 2026 aus der EEG-Förderung aus. Wir werben für ein Marktintegrationsmodell für Altholzkraftwerke, welches den zeitlich versetzten Ausstieg mittels einer Übergansförderung absichert. Ansonsten stehen geförderte gegen ungeförderte Anlagen im Wettbewerb. Ab 2027 können die Kraftwerke dann zu ähnlichen Voraussetzungen am Markt konkurrieren. So wollen wir den Bestand der Anlagen soweit wie möglich sichern. Ohne Übergangsmodell sehen wir die große Gefahr des Verlusts von Entsorgungskapazitäten mit gravierenden Folgen für die Altholzentsorgung.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2016 (November 2016) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 2,50 |
Autor: | Simon Obert |
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GreenSelect - Konservierung (Silierung) von krautigem Grüngut zur zeitversetzten Verwertung in Biogutvergärungsanlagen
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Im Projekt GreenSelect, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Programms 'Energetische Biomassenutzung' gefördert wurde, hat das Witzenhausen-Institut mit verschiedenen kommunalen Praxispartnern die separate Erfassung, Silierung und Vergärung von Grüngut in Praxisversuchen durchgeführt. Im Beitrag werden die Ergebnisse verkürzt und zusammenfassend vorgestellt. Der ausführliche Abschlussbericht inklusive einer ökonomischen und ökologischen Bewertung ist auf der Webseite des Programms 'Energetische Biomassenutzung' zu
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Ausschreibungen im EEG 2017 - Konsequenzen und Perspektiven für die Holzenergie
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Mit dem EEG 2017 werden Ausschreibungen für Biomasse-Bestands- und Neuanlagen eingeführt. Die Ausschreibungsmengen eröffnen der Bio- und Holzenergie die Perspektive, den Bestand zu erhalten und zu modernisieren - allerdings mit Abstrichen, denn Altholz-Anlagen sind von der EEG-Förderung ausgeschlossen. Ab 2023 werden zum Bestandserhalt des Biomasseanlagenparks erheblich größere Ausschreibungsvolumen benötigt. Um die hierfür für notwendige Akzeptanz zu schaffen, bedarf es einer intensiven Vorarbeit auf politischer und gesellschaftlicher Ebene.
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