Sauber ist nicht genug: Die Belastung der Abwässer stellt die Klärwerke vor immer größere Herausforderungen

In vielen Aspekten des Umweltschutzes gilt Deutschland als Vorreiter. Das ist mit der Klärwerkstechnik nicht anders. In vielen Ländern ist man vom hiesigen Standard mit drei Reinigungsstufen noch weit entfernt, doch die massive Belastung mit immer neuen Schadstoffen zwingt die Klärwerksbetreiber zu einer weiteren Klärstufe, der vierten.

Foto: M. Boeckh(11.11.2016) Für den Bürger, der an einem schönen Sommertag den Sprung in die Fluten des Rheins, der Donau, der Elbe wagt, ist das ganze Getue unverständlich. Waren die Ströme einst fließende Kloaken, gelten sie heute meist als sauber, klar und voller Fische - an vielen Stellen zumindest. Und dennoch verbieten Schilder das erfrischende Bad in den Fluten. Mikrobielle Verunreinigungen sind es meist, vor denen da gewarnt wird. Gefährliche Strömungen werden ebenfalls gerne als Argument für Verbote genutzt an Stellen, an denen jahrzehntelang gebadet wurde. Vielleicht sind es aber auch Risiken, über die man (offiziell) nicht gerne spricht. Sind es unsichtbare, vielleicht auch unbekannte Substanzen, die ein Gesundheitsrisiko darstellen?...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim (EBS), Umweltministerium Nordrhein-Westfalen
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 11/12 - November 2016 (November 2016)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
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