Das technische Regelwerk des DVGW beinhaltet Anforderungen, die bei Planung, Bau und Betrieb von Wasserverteilungsanlagen zu berücksichtigen sind. Ziel ist es, das Risiko des Eintretens von Gefährdungen zu eliminieren oder zu minimieren und damit die hygienische Sicherheit zu gewährleisten. In Teil 1 des Beitrags (Ausgabe 10/2016 der 'DVGW energie | wasser-praxis') wurden die wesentlichen Anforderungen zusammenfassend dargestellt und mögliche Auswirkungen erläutert, falls die allgemein anerkannten Regeln der Technik nicht beachtet werden. Der vorliegende Teil 2 des Beitrags befasst sich mit dem Erkennen und Beseitigen der Ursachen mikrobiologischer Güteveränderungen und gibt damit Hinweise, wie im konkreten Fall bei einer Beeinträchtigung vorgegangen werden sollte.
Werden im Verteilungsnetz mikrobiologische Veränderungen der Wasserbeschaffenheit festgestellt, gilt es, neben der gegebenenfalls erforderlichen Einleitung von Sofortmaßnahmen zur Gewährleistung der hygienischen Sicherheit schnellstmöglich die Ursachen zu erkennen und zielgerichtete Maßnahmen zu deren Beseitigung sowie zur Verhinderung künftiger Störfälle durchzuführen. Voraussetzung hierfür sind Detailkenntnisse zu den im Verteilungsnetz ablaufenden komplexen Prozessen. Die hierzu vorliegenden aktuellen Erkenntnisse werden erläutert und daraus Empfehlungen für die Ursachenfindung und -Beseitigung abgeleitet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2016 (November 2016) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Burkhard Wricke Dr. rer. nat. Andreas Korth |
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