Kein Vorbeikommen: Industrielle Abwässer lassen sich mit Hilfe von Adsorbenzien aufbereiten

Abwasser, das mit pharmazeutischen Wirkstoffen belastet ist, lässt sich nur aufwändig reinigen. Meist erfordert deren Aufbereitung viel Personal, Zeit und Energie. Mit Hilfe maßgeschneiderter Adsorbenzien und einer einfach zu bedienenden Pilotanlage können Unternehmen heute jedoch Abwasser effizient und rasch von hoch komplexen chemischen Verunreinigungen befreien.

Foto: Blücher GmbH (12.10.2016) Die produzierende Industrie nutzt verschiedene Wasserqualitäten, nach deren Gebrauch häufig Abwassertypen mit unterschiedlichen Verschmutzungsgraden anfallen. Entweder werden diese wieder verwendet, oder sie müssen fachgerecht behandelt und abgeführt werden. Für Abwasser, das mit toxischen Substanzen belastet ist, etwa mit hochwirksamen Pharmazeutika, stehen neben den klassischen Reinigungsverfahren auch andere Lösungen zur Verfügung: So gibt es die Möglichkeit, das Wasser einzudampfen, die Rückstände thermisch zu entsorgen oder thermisch zu inaktivieren. Die genannten Verfahren reinigen zwar zuverlässig, verursachen jedoch hohe Energie- und damit hohe Betriebskosten.
Vor allem Hersteller pharmazeutischer Wirkstoffe müssen sich bezüglich der Behandlung des Abwassers Gedanken machen. Sie sind gezwungen, die Apparate, in denen die Wirkstoffe hergestellt werden, nach jeder Charge und nach jeder Umstellung auf eine andere Substanz, gründlich zu reinigen. Dieses Abwasser ist dann hauptsächlich mit den Rückständen dieser Wirkstoffe und Reinigungsmittel belastet...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Blücher GmbH
Autorenhinweis: Jan Raiser, Blücher GmbH
Foto: Blücher GmbH



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 10 - Oktober 2016 (Oktober 2016)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Jan Raiser
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.