Die Stadt Oranienburg wurde im 2. Weltkrieg massiv durch die amerikanischen Luftstreitkräfte bombardiert. Auch heute noch befinden sich viele Blindgänger im Boden, die mit chemischen Langzeitzündern ausgestattet sind und jederzeit detonieren können. Eine Entschärfung der Bomben kann nur erfolgen, wenn die hierfür erstellte Baugrube komplett trockengelegt wird. Aufgrund der speziellen hydrologischen und hydrogeologischen Bedingungen im Untergrund der Stadt werden die Planer und die ausführenden Firmen von Grundwasserabsenkungsmaßnahmen vor besondere Herausforderungen gestellt.
In insgesamt 13 Luftangriffen bombardierten die amerikanischen Luftstreitkräfte im Verlauf des Zweiten Weltkriegs die Stadt Oranienburg. Grund für dieses massive Bombardement waren unter anderem die örtlichen Industrie- und Rüstungsstrukturen: Mit den Heinkel-Werken war einer der größten Flugzeugproduzenten im Dritten Reich in der Stadt ansässig, zudem vermuteten die Alliierten in den Auer-Werken Teile der deutschen Atomwaffenforschung.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2016 (Februar 2016) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dipl.-Geol. Kai-Justin Radmann Ulf Lankenau |
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