Eine umfassende Annäherung an die Frage, wie die Kosten einer rationellen Betriebsführung in der Wasserversorgung ermittelt und sachgerecht nachgewiesen werden können, wurde im Auftrag des BDEW erarbeitet. Nachfolgend werden die wesentlichen Erkenntnisse des Gutachtens aufgegriffen und mit der Entwicklung seit Inkrafttreten der GWB-Novelle abgeglichen.
Mit der Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung im Jahr 2013 wurde für die Trinkwasserversorgung festgelegt, dass die 'Kosten, die bei einer rationellen Betriebsführung anfallen' (§ 31 IV Nr. 3 GWB), für die Beurteilung eines Wasserversorgungsunternehmens aus Sicht des Kartellrechts eine bedeutende Rolle spielen. Da es sich dabei um ein für die Wasserversorgung neues Konzept handelt, bedurfte und bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung damit, wie Wasserversorger ihr unternehmerisches Handeln ausgestalten sollten, um dem Willen des Gesetzgebers bestmöglich zu entsprechen. Der nachfolgende Beitrag bietet einen Sachstandsbericht zur Ermittlung und zum Nachweis der Kosten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 08 - 2016 (August 2016) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Prof. Dr. Mark Oelmann Jörg Schielein |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.